Auf dem Weg zum Wald durften jeweils 3 Kinder an den Straßenkreuzungen nach "Wegweisern" - in Tücher eingewickelte Dinge - suchen und gemeinsam erraten, worum es in dieser Religionsstunde gehen könnte. Im Wald angekommen, wurde die Feier mit einer kleinen Meditation (die Kinder - welche schon lesen konnten - lasen Sätze eines Dankpsalmes und legten sie um die Kerze) eingeleitet - die Bedeutung des Erntedankfestes und der Umgang im Wald und mit Lebensmitteln wurde besprochen, dann durften die Kinder ihren eigenen Dank aussprechen. Anschließend legten sie zu Musik reihum ein Erntedankmandala und mit einer kleinen Jause ließen wir die gemütliche Waldzeit ausklingen.
Am Montag den 6. Oktober besuchten die Kinder beider 1. Klassen im Religionsunterricht die Kirche. Über dem Eingang lasen wir den Schriftzug in goldenen Buchstaben: Mein Haus ist ein Bethaus. Beim Hineingehen besprachen wir, wie man eine Kirche betritt. Man nimmt Weihwasser zum Kreuzzeichen und macht eine Kniebeuge. Zum Lied "Ja, das glaube ich - groß ist Gott" umrundeten wir in einer Prozession die Erntedankkrone, um sie ganz aus der Nähe zu sehen, zu riechen und zu betasten. Sie ist ein bäuerliches Schmuckstück zum Zeichen des Dankes für die Ernte. Gemeinsam überlegten wir, wofür wir dankbar sind. Mit einer Erntedankgeschichte und einem Loblied beendeten wir unsere kleine Andacht.